Hallo Threaderstellerin,
die Grundlegenden Fragen sind doch ganz einfach, liebst du ihn und liebt er dich?
Es klingt vielleicht total blöd aber Liebe kann Berge versetzen.
Man(n) muss sich wohl an den Gedanken gewöhnen, dass diese Beziehung nie so sein wird wie die deiner/eurer Freunde die sich 7 Tage die Woche sehen, gemeinsam Wohnen und immer aufeinderhocken. Die viel Zeit zusammen haben... Aber sind diese Beziehungen besser? Meist ist es doch gerade der Alltag, der eine Beziehung zum Erliegen bringt, dass ständige sehen, viel miteinander machen etc. Der Partner wird zur Selbstverständlichkeit, es gibt weniger Spannung und kribbeln.
Dein Partner wird sich die Tage, die er nicht bei dir ist, nach dir sehnen und freut sich auf den Tag, an dem er dich wieder in seinen Armen halten kann, an dem er dich nachts neben ihm liegen hat. Dein Parfüm zu riechen oder dir einfach nur in deine Augen schauen zu können. Die Spannung bleibt erhalten. Ihr habt Gesprächsthemen und langweilt euch nicht oder schweigt euch an.
Die Tage die ihr zusammen verbringt, werden intensiver genutzt. Vieles was unter der Woche nicht gemacht werden kann, muss dann in diese 2-3 Tage gepackt werden. Ist das schlimm?
Du hast Bedenken dich bei ihm zu melden, was passiert aber wenn du es nicht machst? Wirst du dich nicht eines Tages fragen, ob es nicht geklappt hätte? Wirst du es nicht bereuen, dich nicht bei ihm gemeldet zu haben? Ist es keinen Versuch wert, ihn zu überzeugen und euch eine Chance zu geben? Du/Ihr wisst, worauf ihr euch einlassen würdet, wenn es nicht funktioniert ok, so what? Aber der Wille war da! Eine Erfahrung mehr!
Wenn man mich um meine persönliche Meinung fragen würde, gibt es für mich nur eine Antwort. Machen/Versuchen! Man muss im Leben alles mitnehmen, zu dem man die Chance bekommt. Ob es gut oder schlecht wird, weiß man vorher nicht, aber im nachhinein, am letzten Tag deines Lebens wirst du dich rückblickend genau an diese Dinge erinnern, die du nicht gemacht hast.
Viel Glück bei deiner Entscheidung. :)
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